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Aktuelles

Wir lesen #Feldmann

Zur Weihnachtszeit hatte unser Vorsitzender endlich mal Zeit und hat für Dich "Sozi. Jude. Oberbürgermeister" von Peter #Feldmann gelesen – damit Du es nicht musst. Hier alles in 82 Tweets zusammengefasst.

Ich lese Peter #Feldmann. Ein Thread

von Nico Wehnemann, Orginal vom 26.12.2022 auf Twitter @nico_wehnemann

Gleich zu Beginn fällt sein gestörtes Verhältnis zu Sitzmöbel auf. Das erklärt vielleicht einiges aber noch nicht alles. Auch scheint er Handwerkerhände nicht zu mögen. Das alles passiert dem Bub im Alter von 15 Jahren… 

Auf der zweiten Seite vergleicht er die Hochhaussiedlung in Frankfurt-Bonames mit Israel. Ein Gleichnis, welches sich sicher durch das ganze Buch ziehen wird… 
Vom Alter von 15 Jahren auf den ersten OB-Wahlkampf 2012 in nur einer Seite und sogar schon Israel geklärt. Das schafft nur Peter #Feldmann. 


Dritte Seite. Frankfurt. Nun nicht mehr Bonames nun ALLES. Bester Satz: „die Vorurteile über Frankfurt sind Floskeln“ 
Nächste Seite öffnet sofort mit „Extremismus“. Damit ist der Leser sofort wieder hellwach. Klasse Trick, Peter. Weiter auf der Seite geht es darum, dass er nur OB war, um das soziale Frankfurt zu erforschen. … 

Und weiter mit Frankfurt was ja schon ein „FrankFLIRT“ ist. Letzter Satz der Seite: „wer versucht auszugrenzen, ist verloren.“ 


Zusammenfassung der nächsten Seite (inhaltliche Seite 6, Buchseite 14): „wer in Frankfurt am Alten festhält, der muss konsequenterweise die Tür für Neues öffnen“ 

Jetzt NS-Zeit, aber eigentlich nur die guten Entwicklungen danach. Alle kamen sie nach Frankfurt. Weil Frankfurt immer schon Beste war. Frankfurter Schule, Fritz Bauer bla… 

Nun schließt sich der Kreis zur Wohnzimmerszene auf Seite 1: Spoiler: er beschließt nach Israel zu gehen. Damit endet das erste Kapitel „Frankfurt“ bereits. Ich brauche nun dringend einen Rotwein und einen Schlag in die Fresse. Danach lese ich weiter. 

Kapitel 2: „Das Gegenteil von Gleichgültigkeit“. Hier vergleicht sich der Autor mit der Gleichgültigkeit des Allgegenwärtigen. Ein schlauer Schachzug: er hat seine Klugheit von seinen Eltern „geerbt“, sie sich also nicht mal selbst erarbeitet. War ja klar 🙄 

Wie sich Peter eine bessere Welt vorstellt, erklärt er auf der nächsten Seite (19): „im Grunde genommen ein riesiges Zeltlager mit mehreren hundert, manchmal tausenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern.“ Schlagwort: „rote Falken“. 

Nach drei (3) Seiten ist das zweite Kapitel auch schon vorbei. Es ist alles gesagt: die Antwort lautet „Sozialismus im ursprünglichen Sinn“. Also „riesige Zeltlager“. Ich bin gespannt, ob er seinen Traum verwirklichen kann. Gleich lese ich Kapitel 3, doch erst noch einen Rotwein. 

Kapitel 3: „Das Volksheim“. 
Wir sind wieder in der Nazizeit, die Peter freilich NIE erlebt hat. Doch sein Vater zog sich in Dänemark bei dem Versuch eine Milchkanne aus einem „kühlen Erdloch“ zu „hieven“ einen bösen „Leistenbruch“ zu. ich wünsche weiterhin alles Gute. 

„Als ich diese Geschichte als Kind zu hören bekam, war ich natürlich fasziniert“ beschreibt der Autor seine Gefühle zum Thema Leistenbruch. 

Auf der nächsten Seite (22) beschreibt Peter wie sein Vater einst das System des Wohlfahrtstaates aus Schweden stahl, um damit den Grundstein für die deutsche Nachkriegssozialdemokratie zu legen. Interessant, Herr #Feldmann. 

„Die Grundlage für dieses System war, vereinfacht gesagt: Man arbeitet so viel, wie man kann“. So war das schon damals in seinen marxistischen, feuchten Träumen. Auf der nächsten Seite beschreibt er diese. Es geht wieder um Kibbuz… mal sehen…

Er verrät: „Später schrieb ich ich über diese Form der Demokratie meine Abschlussarbeit an der Universität“. Endlich erzählt der mal was von sich… 

Das ist auch sein Geheimnis, warum er niemals in Gefahr geriet, „abzuheben“. Im Kibbuz konnte er das lernen und war seitdem jeglicher Gefahr des „Abhebens“ erhaben. Daher hat er also diese Superkraft. Später sollte das ja die ganze Welt erfahren. Peter ist niemand der abhebt! 

Oha, und wieder: 3 (drei) Seiten - Kapitel zu Ende. Eine schöne Tradition. Ich freue mich schon auf das nächste, muss aber erst mal in den Keller (weinen und neuen Wein besorgen). Kapitel vier wird übrigens „Im Kibbuz“ heißen. 

Kapitel 4 „im Kibbuz“. Die große Frage: wird in einem System der Gleichheit nicht die Faulheit belohnt? Es sind die großen Fragen, die klein-Peter für uns alle bald beantworten wird… (es ist bereits Seite 24, 2. Flasche Wein) 

Nun also los. Reise, Reise. Es geht nach Givat Haim Me‘uchad, dort lernte Peter in einer „Fabrik zu stehen, Hühnerstall ausmisten“ und Avocados zu ernten. Doch er stellte sich bei der Arbeit schon die nächste große Frage, denn er war damals schon sehr gut… 

Ist „diese Welt, die Hunger zuließ sind Armut und diese maßlose Ausbeutung von Menschen und Tieren“ normal? Auch diese Frage wird vorerst nicht beantwortet. Na toll. Aber Rotwein soll ja helfen… 

… zurück in Frankfurt auf der nächsten Seite: „für die Studentenproteste war ich zu jung“. Szenenwechsel: „Ernst-Reuter-Schule“. „Vielleicht wollte ich zu oft mit dem Kopf durch die Wand?“ wieder eine Frage, die Peter unbeantwortet lässt. Ich mach kurz Pause… die Familie… 🍷 

Natürlich nur kurze Pause, denn Peter #Feldmann fesselt zu sehr. Weiter gehts im Kibbuz. Er erklärt das nun als eine Art „Abenteuerurlaub“ stellt aber in Frage, ob er das seinen Töchtern überhaupt erlauben würde. 

WAS verschweigt uns der Mann? 
Mit 7 ½ Seiten das längste Kapitel, am Ende der Spoiler: „Und so beschloss ich, kaum erwachsen geworden, mich im Kibbuz zum Gärtner ausbilden zu lassen.“ 

Mal sehen wie viel Gärtnerwissen uns im nächsten Kapitel erwartet. Vielleicht wird das Buch noch ein guter Garten-Ratgeber. 

Kapitel 5 „ein jüdisches Leben“. WAS FÜR EIN TWIST: 1.Satz: „als ich viele Tausend Kilometer von meinem Vater entfernt war, dachte ich daran Psychologie zu studieren“. Krass. Dem Gärtner- und Psychologie-Wunsch trennen nur eine Kapitelüberschrift. Bin gespannt, was er durchzieht. 

Er macht es spannend und spricht nun gleich wieder von Gartenthemen.. „es wunderte mich nicht, dass die Kräuter der Frankfurter Grünen Soße im Winter aus Israel importiert werden“. Wohlgemerkt wir waren eigentlich ja bei anderen Themen. egal.. 

Also doch: Haken dran… auf Seite 33.. er geht zurück nach Deutschland und dann gleich nach Marburg, denn: es meldeten sich „innere Zweifel“. 

Noch ein Twist, nachdem die Gärtnerei erledigt war, hätte man denken können, dass er jetzt Psychologie studiert, wie suggeriert, doch es kam anders: er nennt es „brotlose Kunst“ erklärt aber zugleich, dass sein Vater das auch gemacht hat. Mag er ihn nun oder nicht? Bin verwirrt. 

🚨 ALARM: nächster geiler #Feldmann-Satz auf Seite 35: „Meine Hartnäckigkeit erklärt sich sicherlich durch meine Erziehung“. Stark und sicher null abgehoben. Gut, dass er das im Kibuzz gelernt hatte. 
Wir springen nun munter zwischen Jugend, der sPD in den 80ern und Seite Zeit als Stadtverordneter (Nullerjahre) hin und her. In wenigen Sätzen, die alle nichts sagen, ist zugleich alles drin. 

Jetzt wird es doch religiös. Er glaubt an „Umverteilung“ um die Ränder zu stärken. Aber auch an das „Gute im Menschen“. Na wow. Zwischenüberschrift: „Meine Religion“… „ich zögere auch jetzt über Religion zu sprechen“. Ja was denn nun? 🤷🏻‍♂️🍷 

Nun erfahren wir wie er geworden ist wie er ist: schon „mit Sieben wurde ich vor die Entscheidung gestellt, entweder ins Bett zu gehen oder die Tagesschau zu schauen“. „Klar, Fernsehen“. Erklärt er weiter. „So wuchs ich da rein“ 

„In der Schule machte ich mit Wachsmalstiften und fünf zusammengetackerten Blättern eine Klassenzeitung“. Hier entpuppt sich #Feldmann als Journalist. Wohlgemerkt: es geht (laut Überschrift um Religion). 

„Es war auch ein Aufbegehren gegen das, was alle machten: Bravo lesen“. Nur wenige Sätze später, Headline „Religion“ es geht um Daniela Birkenfeld und eine Wahl zum Klassensprecher… 

Als Klassensprecher zettelte Peter sogar ein Handgemenge beim Schulstreik an. Ergo: „Grenzerfahrung. Hinter Schloss und Riegel beim Direktor“. KRASSER REVOLUZER er lernte hier auch jemanden von der cDU kennen. Nie warm geworden ist Peter aber mit Leuten der NPD, lernen wir nun. 

Puh, das war hart. Ich habe eine kleine Pause gebraucht und fand im Keller einen schönen 2017er Primitivo… weiter gehts. 

Wir sind weiter im Kapitel zu „Meine Religion“, es geht aber um den Kampf gegen die NPD und was deutsche auf diese „dunklen Pfade“ bringt. Schon seit Vater ging „umher und riss die NPD-Plakate ab“… 

„Meine Eltern erzogen mich dazu, Ungerechtigkeiten zu erspüren“… Schnitt: wir sind wieder in Bonames. So heißt auch das nächste Kapitel 6. packen wir es an. Über Religion haben wir ja nun genug erfahren. 

Kapitel 6: Bonames. Eine Seite, die den Begriff „Ghettofaust“ erklärt, zugleich aber den Bogen zu „Corona“ spannt. Auch geht es um „Azzis mit Herz“. Ich brauch mehr Rotwein 🍷 

Nun kommt Peter aufs Gymnasium und wir merken es auch an seinen Texten. „ich habe es gefühlt. Damals auf dem Gymnasium habe ich es gefühlt und fühle es noch heute: das Gefühl, nicht überall dazuzugehören“. 👏 

Nächster Satz: „wie so oft führt der Weg über die Frauen.“ es folgt ein Abgesang auf Großmütter, die ihren Bengel „die Ohren langziehen“ als Erzieherinnen aber die Welt zu dem gemacht haben, was sie ist. Ob er damit wieder die Ghettofaust meint? 

HA! Ich hatte recht! Auf der nächsten Seite heißt es: „man kommt hier nie so weit, wie mit einer gut platzierten Ghettofaust“. 👊 

Die letzten zwei Seiten des Kapitels handeln davon, wie er 89 ins Stadtparlament kam und quasi eigenhändig Bonames zu einem besseren machte. Mit Ghettofaust und Stadtteilbüro. Wie schließen mit einem Bezug auf seinen 2011er Wahlkampf. 

Kapitel 7: Jüdisches Frankfurt (Seite 56). Es geht darum, dass es immer egal war, dass er Jude ist. Zählt dann aber Michel Friedmann und die Rothschilds auf… zwei Seiten voll mit dem gleichen Inhalt. Ne. 3. es geht auch um die Verfolgung der Hugenotten. 

Jetzt zwei Seiten Fritz Bauer aber auch da, wie im ersten Kapitel auch, sofort die Aufzählung aller wichtigen Protagonisten der Frankfurter Schule. Er nennt solche Entwicklungen „Happy End“. 

Jetzt kurz zur Eintracht und ein Zitat von Peter Fischer „es kann niemand bei uns Mitglied sein, der eine Partei wählt…“ gefolgt von der Klarstellung „Klar: Frankfurt ist nicht Israel“ im Grunde soll es heißen: #Frankfurt war immer gut - auch als es schlecht war. 

Der Autor: „in Deutschland kann man nie sicher sein. Es gibt immer ein Restrisiko. Aber man weiß auch: Frankfurt ist sicher. Ich bin sicher: Frankfurt ist noch nicht auf dem Besten Weg zum Großstadt-Kibbuz.“ ich habe Fragen … 🧐 damit endet das Kapitel. 

Seite 67, Kapitel 8 „Plötzlich an der Spitze“. Hier erfahren wir, wie es Peter ganz nach oben geschafft hat. Er „verspricht der türkischstämmigen Familie noch auf einen Chai vorbeizukommen nach der Tour“. 🤪 

Aber zurück zum Vorwahlkampf. Peter hatte es der sPD intern gezeigt und seinen Rivalen, der ihn auch bös gemobbt hat, mit 52% in seine Schranken verwiesen. Er meint natürlich Michael Paris, den überlebensgroßen Charismatiker mit eigenem Abenteuerspielplatz. 

Jetzt ein Seitenhieb auf @Boris_Rhein, der später ja gegen Peter verlieren musste und gegen @itsuwe, der ja intern in der cDU Boris Rhein unterlag. Peter straft nun alle Kritiker Lügen und lobt Petra Roth für ihre „Heroinabgabe“ als größte Leistung. (Seite 70) 

Jetzt kommt die Underdog-Story unseres Helden. „Im Wahlkampf galt ich als Außenseiter“. Doch „wenn ich mir Fotos von damals ansehe, sehe ich überall lange Gesichter, außer bei der sPD“. Seine bübische Schadenfreude kann Peter hier nicht verheimlichen. 

Jetzt noch ein Abgesang auf die Grünen, die lieber den „Rechtsaußen der cDU“ in der Stichwahl unterstützt hatten. Doch der Sieg für unseren Peter war nicht mehr zu nehmen. (57,4%) Peter gesteht: „Der Wahlabend war wie ein Rausch für mich“. Peter also menschlich. Es geht. 

Zwischenüberschrift „Drei Punkte“. Es geht darum, Verbündete zu haben. Das sollte uns allen eine Lehre sein. Seine Verbündeten (natürlich): - Gewerkschaften, Flughafen-Kritiker und die „Arbeiter in den Hochhäusern“ 

FunFact: Peter streut ein, dass er im Wahlkampf sogar mal bei wild fremden Menschen übernachtet habe (Seite 78). Das sollten ab jetzt alle OB Kandidat_Innen machen. 🫢 

Jetzt auch mitleidige Töne: „Egal was ich tat und wen ich einlud, die cDU, die FDP und manchmal auch die Grünen, sprachen davon, dass er der Stadt schade.“ aber „die Menschen, um die es ging, fühlten sich zum ersten Mal überhaupt von der Politik gehört.“ Danke Peter ❤️ 

Punkt zwei sind übrigens die maroden Schulen, die, wie Peter auf Seite 80 erklärt, er mit Medienterminen retten konnte. Dritter Punkt: Mieten. Wer erinnert sich nicht noch daran, als Peter (ganz alleine) unsere Frankfurter Mieten drückte und das alles gegen den Widerstand ALLER anderen Parteien? Nachzulesen auf Seiten 82 und 83. Damit endet dieses Kapitel. Ich hole Rotwein und 1 nassen Lappen🥱 

Im nächsten Kapitel „viele Wahlen, viele Hochhäuser“ wird Peter endlich auch mal wieder ganz privat und spricht über seine erste Frau Kerstin und die Ehe, die scheiterte „leider, muss ich sagen und leider auch durch meine Schuld“. 

Doch er teilt auch wieder gegen seine Feinde aus. Wieder bekommt Michael Paris sein Fett weg, auch Boris Rhein wird wieder auf seinen Platz verweisen. (S.88) Peter berichtet über seine Themen (letztes Kapitel), denen er immer treu geblieben ist. Anders als seinen Frauen *hihihihi 

Jetzt ein Erguss aus seiner Politik, eigentlich das gleiche, was schon in anderen Kapiteln stand. Natürlich auch wieder Hochhäuser und Ghettofaust, sein Vater, Israel und Bonames. Seite 89-93 

Seite 94 aber wieder was aus dem Trickkästchen: statt frieren am Infostand vor dem Rewe, lieber Haustürwahlkampf in warmen Fluren. Doch auch da gibt es Fallstricke. Hier sein Erfolgsrezept… 

„Regeln schnell erklärt: niemals mit mehreren Männern im Flur stehen, sieht durch den Spion schnell nach Nepper, Schlepper, Bauernfänger aus. Pärchen sind ideal! Die Rose in der einen, der Inhalt in der anderen Hand.“ WOW, ich habe das immer falsch gemacht (Bier statt Rose). 
So, kurze Raucherpause. Prost 

Weiter gehts. Nun erklärt Peter wie er alleine die ganze sPD hinter sich versammeln konnte, die cDU und Grünen nach Bad Nauheim einlud und damit kostenlose Kita und freien Eintritt in den Zoo für alle (Kinder) durchsetzen konnte. Einfach gut dieser Mensch. Er erklärt das so: 

„Als Oberbürgermeister ist man, qua Amt, der bekannteste Politiker der Stadt. Das ist einfach Realität.“ vorher bespricht er noch kurz, wie er die IAA gegen die Fahrradmesse getauscht hat. „Darüber berichtet aber wieder niemand“ 

So Leute. Kapitel 10 (s.100) „Arbeiterwohlfahrt“. Jetzt ist Endspurt. Zitat: „mir dem Wissen von heute würde ich da nicht mehr arbeiten“. Hahahaha - saustark! Jetzt lästert er gegen die ganze Bagage. Richter und seine Frau, die dicken Autos und so. Wieso hatte Peter nix davon? 

Alter, wie Peter den Versuchungen getrotzt hat - krass. „und so hatten wir uns wenig zu sagen damals, außer, dass wir den jeweils anderen gerne auf die eigene Seite gezogen hätten. Keine Chance.“ 🏋️‍♀️ 👊 

Achso: er hat noch ein Altenheim geleitet und es ging nicht NUR darum „Schichtpläne zu schreiben“. Er hat dort „sein Möglichstes getan“ hatte aber „zu wenig Zeit“ ;( 

Dann der Wechsel zur „Stabstelle Belegungsmanagement“ - am Ende leider auch hier „zu wenig Zeit“ ;( wie wenig Zeit Peter immer hatte.. sicher ist er darum bei Terminen immer zu spät gekommen. Das war einfach sein Fluch. Heute verstehe ich das. 😥 

Auf Grund von „zu wenig Zeit“ hat Peter, so legt er auf Seite 106 dar, nur 2 ½ Jahre für die AWO geschafft. Es folgt etwas AWO-Geschichte und die Aussage, dass er als Sozen-OB ja quasi zur Mitgliedschaft gedrängt wurde. „Macht man halt so“ 

Also zu seiner zweiten Amtszeit schreibt er erstaunlich wenig, aber das Buch hat auch noch 15 Seiten - also mal sehen… jetzt lernt er seine letzte Frau kennen „das passt doch, dachte ich. Genau das änderte sich im Jahr 2019“… wow… jetzt nimmt der Plott Fahrt auf.. 

S109 Zwischenüberschrift „was wirklich geschah“. „Die Fragen des HR konnte ich nicht beantworten - also tat ich es nicht. Das war ein Fehler“. Hui hui hui der Rest ist bekannt. Außer: „was du für ein Sturkopf bist, warfen mir Freunde vor“. Er hatte also welche…man lernt nie aus. 

Jetzt sagt er, er verfüge über einen Aktenordner mit weit über 1000 Fragen zum AWO-Komplex, die er beantwortet habe (s.110). Selbst @yankiffm hat es nicht auf eine solche Anzahl Fragen gebracht geschweige denn, dass Peter die beantwortet hätte. Also ich nehm den Ordner gern mal🙋 

Jetzt brodelt es aber: er widerlegt Artikel des HR. „FunFact am Rande: als meine Frau den Job bekam, waren wir gerade getrennt.“ okay Peter … 😵‍💫🥱🤪🔪 er bedauert seine „Zurückhaltung“ und nun: die ESKALATION. Überschrift „Der Absturz“ 

Jetzt Böses Spiel mit Peter Feldmann. Die Presse war hinter ihm her, sPD lässt ihn fallen. „»es gilt zwar die Unschuldsvermutung, aber». Wäre ich Polemiker, würde ich sagen, das sei das gleiche wie der Satzanfang »ich hab nix gegen Ausländer, aber«“ gut, das er k1 Polemiker ist😂 

Puh, nach nur 6 Seiten wissen wir jetzt also „was wirklich geschah“. Ich bin erschlagen von seiner Ehrlichkeit, Transparent und erschüttert von dem Gegenwind, der ihm übel mitgespielt hat. Das letzte Kapitel heißt „Sozi, Jude, Oberbürgermeister. Und jetzt?“ doch erst mal:🍷 

So, er beschreibt nun auf 3 Seiten zwei Träume. Ein Mal der Junge, der Jugendliche und der alte Feldmann. Alle Träume deuten auf das gleiche hin: seine Vergangenheit hat das aus ihm gemacht, was er geworden ist und ihm ist nix vorzuwerfen. Na hui - wer hätte das gedacht?! 

Tja, Freunde. Das war’s auch schon. Ende. Aus. Vorbei. 126 Seiten zusammenhangsloser Kram, der mir zwar nicht geholfen hat, Peter zu verstehen, der meine Meinung über ihn aber bestätigen konnte. Er bleibt ein ulkiger Trottel, warum er die Dinge aber tut, wie er es tut: keine Ahnung

Demnächst gibt es das hier noch als Hörbuch. Ich hoffe ihr hattet „Spaß“. Ich hatte Rotwein und ich habe das alles für Euch getan. Dank in die Kommis. 👋 Bis bald, frohes Neues und Dies-Das — du bist immer der OB, den Frankfurt verdient! 😘 an Peter!