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Aktuelles

Hier stürmt ein Stadtrat den Platz!

Erstellt von Nico wehnemann

So titelte heute eine unbedeutende Tageszeitung. Durch öffentlichen Druck und einige Drohanrufe mussten sich nun der Vorstand und Herr der Stadtrat dazu äußern.

Zu den öffentlich gewordenen Vorwürfen in der BILD-Zeitung äußert sich Stadtrat Maximilian Carlo Klöckner wie folgt: „Nach Peter Feldmann wird nun offenbar der nächste beliebte Politiker zum Opfer einer Hetzkampagne der BILD. Solange eventuell aber ein Verfahren läuft, halte ich es hier mit meinem Bundeskanzler Olaf Scholz und verweise auf erhebliche Erinnerungslücken. Schließlich war auch schon später Donnerstagabend!“

Die PARTEI hat derweil bereits Konsequenzen gezogen: „Da Die PARTEI als junge Partei mit solchen Ereignissen wenig Erfahrung hat, orientieren wir uns hier an der Vorgehensweise der „ältesten deutschen Partei“, der SPD, und ihrem Umgang mit den öffentlichen Entgleisungen des Frankfurter SPD-Stadtverordneten Thomas Bäppler-Wolff“, sagt Wehnemann, Vorsitzender des EFC „Die PARTEI Frankfurt“. Die PARTEI zeigt sich betroffen angesichts des Verhaltens von Stadtrat Maximilian Carlo Klöckner. „Wir bekennen uns als PARTEI und Frankfurter:innen ganz klar zum Fair-Play-Gedanken“, erklärt er.

In intensiven persönlichen Gesprächen in den vergangenen Tagen haben wir klargemacht, dass seine erneuten Entgleisungen nicht ohne Konsequenzen bleiben können und seine Handlungen vielleicht für uns als Die PARTEI akzeptabel sind, aber evtl. nicht für die BILD-Zeitung. Politik darf nicht die Bühne für Rowdys sein. Seine Rolle als Fußballfan und sein Amt im Magistrat lassen sich nicht deutlich voneinander trennen. Die PARTEI begrüßt es daher, dass Maximilian Klöckner Konsequenzen aus seinem Tun gezogen hat und von all seinen bundespolitischen Ämtern zurückgetreten ist.

Der Vorsitzende des Frankfurter Stadtverbandes hat dem Stadtrat dementsprechend nun die gelbe Karte gezeigt. „Sollten weitere Entgleisungen dieser Art folgen, werden wir ihm nach Vorbild der SPD die dunkelgelbe Karte zeigen“, erläutert Wehnemann und macht damit klar, dass Die PARTEI bereit ist, auch nicht vor den härtesten Disziplinarmaßnahmen in der Causa Klöckner zurückzuschrecken.

Für die PARTEI und Maximilian Carlo Klöckner ist der von der BILD ausgelöste Sturm im Wasserglas aber tendenziell eine Enttäuschung „Grundsätzlich ist der möglicherweise im Raum stehende Vorwurf des Hausfriedensbruchs leider nichts, was für die Top 10.000 der kriminellsten Politiker ausreicht“, so Stadtrat Klöckner.